dinggnostische Fragmente
Notizen aus Heinz-Seminaren der 1980er Jahre:
Den normalen Gebrauch der Dinge ermöglicht eine verdeckte Überwertigkeit der Phantasmatik. Im Gebrauch kommt offensichtlich die letale Bedrohung einer Geschlechtsmetamorphose auf.
Im Gebrauch der Dinge findet eine Schuldresorption statt (konsumatorischer Rücklauf). Die Kraft, die im Gebrauch aufgewendet wird, ist die Opfereingabe, die im Gebrauch unmittelbar rückerstattet wird. Die entschuldete Dingverfügung ist ein Ideal.
Fahrradfahren: Inbegriff des Prozesses wäre das Gebären des Fahrrads in einer Dauerexkrementation. Es ist eine katastrophische Geburtsszenerie: mit dem toten Körper von hinten kopulieren. So kommt es zur Ganzentleerung des Körpers in die Produktion des Fahrrads hinein.
Auch das Fahrrad ist eine Substitution des Mutterkörpers durch eine Bewegungsprothese.
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